Cocktails mit Whiskey
Cocktails mit Whiskey
Eine der ersten urkundlichen Benennungen dieser Spirituose ist aus dem Jahre 1494 aus Schottland. Damals wurde dieser Brand "aquavitae" genannt und von Mönchen hergestellt. Mit der Lagerung im Holzfass begann man erst im 18. Jahrhundert.
Die Bezeichnung rund um den Whiskey ist gross. Soll man jetzt einen Single Malt Whiskey, einen Bourbon, einen Rye Whiskey, einen blended Scotch Whiskey oder Irish Whiskey bevorzugen? Warum gibt es so viele unterschiedliche Namen? Der Grund für die vielen verschiedenen Benennungen liegt darin, dass jedes Land seine eigenen Regeln hat, unter welchen Bedingungen ein Brand Whiskey bzw. Whisky genannt werden darf.
Ein Single Malt ist ein Whiskey, der aus nur einer einzigen Brennerei stammt und ausschliesslich aus dem Getreide Gerste hergestellt wird. Solche Single Malts sind in der Regel besonders hochwertig und werden teilweise für Jahrzehnte oder länger in Holzfässern zum Reifen gelagert. Als Abgrenzung dazu ist ein Blended Whiskey ein geschmacksneutraler Getreidebrand, der aus bis zu 50 aromatischen Whiskeys aus verschiedenen Getreidesorten «geblendet», also zusammengemischt wird. Durch das «blenden» werden jedes Jahr unabhängig von der Witterung gleichbleibende Geschmacksergebnisse erzielt. Scotch bedeutet, dass der Whiskey in Schottland hergestellt worden ist. Er kann dann jeweils die Bezeichnung Single Malt oder Blended erhalten, je nach Zusammensetzung. Bourbon und Rye-Whiskey sind amerikanische Whiskeys, wobei der Bourbon mindestens 51-Prozent Mais-Anteile und der Rye-Whiskey mindestens 51-Prozent Roggen-Anteile in der zugrunde liegenden Getreidemischung enthalten muss. Die Unterschiede im Geschmack schmeckt man deutlich heraus.
Single Malt Whiskey können teilweise eine Vermögensanlage darstellen und sind eher zum puren Verkosten gedacht. Um einen Single Malt für einen Cocktail einzusetzen benötigt es Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Für Cocktails sind vor allem Rye-Whiskeys und blended Whiskeys gut geeignet.